Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.vorablesen.de gefunden habe.
Sterne: 4/5
Inhalt: Gustav Perle ist ein zurückhaltender Mann. Er wuchs in den 1940er-Jahren
allein bei seiner Mutter Emilie in ärmlichen Verhältnissen im
schweizerischen Matzlingen auf – und schon damals hat er gelernt, nicht
zu viel vom Leben zu wollen. Als Anton in seine Klasse kommt, ein Junge
aus einer kultivierten jüdischen Familie, hält mit ihm auch das Schöne
in Gustavs Leben Einzug.
Anton spielt Klavier, und seine Familie nimmt
Gustav sonntags mit zum Eislaufen. Emilie sieht das nicht gerne, lebt
sie doch in der Überzeugung, dass die Bereitschaft ihres verstorbenen
Mannes, jüdischen Flüchtlingen zu helfen, letztlich ihr gemeinsames
Leben ruiniert hat. Doch Anton ist alles, was Gustav braucht, um
glücklich zu sein. Umso härter trifft es ihn, als Anton – beide sind
längst erwachsen – Matzlingen verlässt, weil er seine große Chance als
Pianist wittert.