Samstag, 30. April 2016

Remember Mia von Alexandra Burt

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.vorablesen.de gefunden habe.
Sterne: 5/5

(c) hobbyrezensentin.blogspot.com
Inhalt: Eine junge Mutter kämpft darum, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen - während die Welt sie für die Mörderin ihres Kindes hält.
Nach einem Autounfall erwacht Estelle Paradise im Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern. Man hat sie in einer tiefen Schlucht aus dem Wrack ihres Wagens geborgen - schwer verletzt.

Doch nicht alle Verletzungen stammen von dem Unfall: Es hat auch jemand auf Estelle geschossen. Wer? Nur sehr langsam dringt die wichtigste Frage in ihr Bewusstsein: Wo ist Mia, ihre sieben Monate alte Tochter? Sie war nicht mit im Unfallwagen. In einem schmerzlichen Prozess kehrt Estelles Erinnerungsvermögen zurück: Mia war schon drei Tage vor dem Unfall aus ihrem Apartment in New York verschwunden. Und Estelle wird auf einmal vom Opfer zur Hauptverdächtigen.

Meinung: Packend und verstörend ist diese Lesepobe, also der Einstieg in dieses Buch. Sieht die Geschichte zuerst klar aus, kommen nach und nach weitere Details in Gesprächen ans Licht und lassen mehrere Hergänge zu. Genauso wie Estelle, die Hauptperson, ist der Leser ahnungslos, was passiert ist und will aus tiefstem Herzen die Wahrheit erfahren.

Estelle erwacht aus dem Koma, in das man sie nach einem Autounfall, an den sie sich nicht erinnern kann, versetzt hat. Außerdem hat sie Schusswunden. Doch wovon? Von wem? Als wäre die Amnesie nicht schon schlimm genug, ist Tage vor dem Unfall ihre sieben Monate alte Tochter verschwunden, doch alles sieht so aus, als hätte sie - als schlechte Mutter - das Mädchen "weggegeben". Der Kindsvater ist dabei auch keine Hilfe, er war nicht in der Stadt und gibt Estelle an allem die Schuld.

Diese Mutter erlebt in wenigen Tagen einen Albtraum, den man seinem ärgsten Feind nicht wünscht. Die Autorin beschreibt die Situation durch ihre klare, kurz gefasste Sprache so eindringlich, dass man als Leser meint, die Schmerzen spüren zu können, die Estelle erfährt, als sie aufwacht. Doch zugleich erlebt sie die fürchterlichsten seelischen Schmerzen, die es wohl geben kann und auch das scheint sich beim Lesen zu übertragen. Dieses Buch kann man wohl nicht so einfach wieder aus der Hand legen.


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

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