Donnerstag, 14. April 2016

Lizzis letzter Tango von Anja Marschall

Dieses Buch habe ich vom aufbau-Verlag bekommen und hier schon vorgestellt.

(c) hobbyrezensentin.blogspot.com
Lizzi Böttcher, klein und übergewichtig, würde mit ihrem Mantel und dem Kopftuch die ideale Großmutter abgeben – wenn da nicht ein paar kleine Tatsachen dagegensprechen würden.

Neben jener, dass sie sich mit ihrer kinderlosen Tochter nicht gut versteht, also gar keine Enkel hat, hätte sie wohl auch nicht viel Zeit für sie, denn unfreiwillig muss sie nicht nur einen Diebstahl, sondern zwei Morde aufklären, bei denen sie immer unmittelbar dabei stand und selbst in Gefahr und auch Verdacht gerät.

Mithilfe einer Verbündeten und klassischer Detektivarbeit (manchmal auch ein wenig unkonventionellen Methoden) will Lizzi eigentlich nur ihr Geld zurück. Naja, das ihres verstorbenen Mannes.
Sie braucht es, um weiterhin ihre Raten in der exklusiven Seniorenresidenz an der Hamburger Elbchaussee bezahlen zu können. Doch in dieser Residenz geht es nicht so ruhig und freundlich zu, wie es auf den ersten Blick scheint.

Die Autorin hat mit der unkonventionellen Lizzi, dem bunten Hund der Residenz, eine rastlose und amüsante „Ermittlerin“ geschaffen, die sich (fast) von nichts und niemandem aus der Ruhe bringen lässt. Nur diese Ruhe will sie eigentlich haben und die wird nicht nur durch den Diebstahl, sondern auch durch einen pensionierten Kriminalkommissar gestört, der eine Chance sieht, seinen Ruf wieder herzustellen. Auch Mareike, Altenpflegerin in der Residenz, hilft Lizzi nur, weil sie sich davon einen neuen Job erhofft und sogleich selbst die „Detektei“ gründet. Doch auch wenn zu Beginn jeder der illustren Runde für seinen Vorteil mitmacht, entsteht daraus ein Dream-Team, dem man auch in Zukunft gerne beim Lösen kniffliger Fälle über die Schulter sehen möchte.


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

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