Mittwoch, 28. Dezember 2016

Wie du deinen Blog besser machen kannst

Wahnsinn, wie im Vorweihnachtsstress die Zeit vergeht! Ich bin natürlich noch aktiv und habe in der Zwischenzeit auch einiges gelesen, Rezensionen und neue Bücher folgen bald.

Quelle: digital-minds.tech

Aktuell habe ich für euch - speziell auch andere (Buch-)Blogger einen heißen Tipp: ein Online-Marketing-Praktikum, das euch nichts kostet und das ihr dazu nutzen könnt, um die Erfahrungen, die ihr dort macht, auf eure Seite anzuwenden. Kurz und knapp:

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Zuletzt aktualisiert am 06.12.2019.

Samstag, 10. Dezember 2016

Bücherzuwachs #39

Ein kleiner Blick in meinen Büchervorrat..

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Am kalten Fluss von Julia Keller

In den eisigen Fluten eines Flusses in West Virginia wird ein Autowrack entdeckt – darin die Leiche eines 16-jährigen Mädchens. Was auf den ersten Blick wie ein tragischer Unfall aussieht, entpuppt sich bald als schrecklicher Mord: Das Opfer war schwanger und wurde brutal erwürgt. Bell Elkins, zuständige Bezirksstaatsanwältin, geht der Fall sehr nahe. Schließlich ist sie selbst Mutter einer Tochter im Teenageralter. Und die Ermittlungen laufen nur schleppend, da sich wichtige Zeugen in Schweigen hüllen. Doch dann wird das Gerichtsgebäude zum Ziel eines Anschlags, und Bell selbst gerät auf ihrer Suche nach der Wahrheit in tödliche Gefahr ...

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Wintergewitter von Angelika Felenda

Dieses Buch habe ich auf www.vorablesen.de gewonnen und hier kurz vorgestellt.

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Ein beklemmend reales Porträt Münchens nach dem ersten Weltkrieg und Hitlers erster Schritte zeichnet Angelika Felenda in diesem Krimi, Kommissar Reitmeyers zweitem Fall. Der „Kommissär“ trotzt dem leichten Rechtruck in den oberen Etagen der Polizei und ermittelt nach Instinkt und mit Fairness gegenüber allen Beteiligten. Unbeirrbar fährt er mit seinem Fahrrad durch die Straßen, durch die auch ein Frauenmörder läuft.

Reitmeyer kommt in Kontakt mit „Randgruppen“ der Bevölkerung, verkehrt in Kreisen, mit denen er sonst wenig Berührungspunkte hat und wird dabei von seinem Kollegen Steiger und dem kongenialen Polizeischüler Rattler unterstützt. Anfangs ein unbeschriebenes Blatt, wird aus dem Duo Rattler-Reitmeyer noch ein interessantes Gespann, das auf mehr Krimis dieser Art hoffen lässt. Zudem schafft Rattler es, in ernste Situationen genau das richtige Maß Komik einfließen zu lassen.

Freitag, 2. Dezember 2016

Rückblick: November 2016

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Der erste Advent ist vorbei, der Weihnachtsstress steht vor der Tür - aber auch grausiges Wetter. Optimal zum Lesen und auf-der-Couch-einrollen!

Im November gelesen habe ich:

Wintergewitter - Angelika Felenda
Wer Furcht sät - Tony Parsons
Und damit fing es an - Rose Tremain
Die Spionin - Paulo Coelho
Eisige Schwestern - S.K.Tremayne

Noch fehlende Links werden bald nachgetragen.
Ich bin schon gespannt, was ich im Dezember so schaffe..

Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

Mittwoch, 30. November 2016

Im Wald von Nele Neuhaus

Diese Buch habe ich bei vorablesen.de für gesammelte Punkte eingetauscht.

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Hier haben wir einen sehr kurzen, prägnanten Titel, der aber einfach wunderbar zum Buch passt. Mit zwei Worten sind fast alle für Verbrechen wichtigen Orte in diesem Krimi zusammengefasst und noch so einiges mehr passiert im Wald, der das Örtchen Ruppertshain umgibt.

Dort lebt mit Oliver von Bodenstein jener liebenswert-grummelige Kommissar, der schon an den Vorgängerbänden an Pia Kirchhoffs (nun Sander) Seite war. Er hat hier in mehrfacher Hinsicht eine besondere Rolle bekommen. Zum einen finden die Taten in und um Ruppertshain statt und stehen mit dem Großteil der Gemeinschaft eng in Verbindung. Bodenstein kennt fast alle Beteiligten sehr gut, ging mit ihnen zur Schule oder war sogar mit einer liiert. Doch nicht nur das zieht ihn tief in den Fall hinein und er überlegt mehr als einmal, wegen Befangenheit nicht weiter zu ermitteln.

Montag, 21. November 2016

Und damit fing es an von Rose Tremain

Dieses Buch habe ich direkt vom Verlag erhalten, aber ich hatte es schon vor einigen Monaten auf vorablesen.de entdeckt und damals kurz vorgestellt.

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Anton und Gustav. Gustav und Anton. Gemeinsam erinnern die Namen der beiden Jungen in diesem Roman an ähnliche Duos: Max und Moritz zum Beispiel. Doch ansonsten haben sie mit ihnen wenig gemein, sind die beiden Schweizer Kinder doch ernsthaft und melancholisch. Kein Wunder, zeigt sich an ihrem Beispiel doch, dass auch die Schweiz nicht vom Zweiten Weltkrieg verschont wurde, auch wenn der Krieg sich ein bisschen anders auswirkte.

Als Leser lebt man mit den beiden mit, von ihren wirren Träumen und Sehnsüchten mit 5,6 Jahren, bis sie schließlich 60 sind. Die Träume vergehen, doch manche Sehnsüchte währen ewig, wie Rose Tremain hier so gefühlvoll anklingen lässt.
Zu Beginn könnten die Buben nicht unterschiedlicher sein: der eine aus reichem Haushalt, ein bisschen verwöhnt und impulsiv, will Pianist werden, weil seine Eltern es so wollen.

Freitag, 18. November 2016

Bücherzuwachs #38

Heute kamen zwei Krimis an, über www.rezi-suche.de vermittelt und mit lieben Widmungen des Autors! Ich freu mich schon aufs Lesen, leider sind da noch Bücher, die sich "vordrängeln".

Es handelt sich um zwei Bände, einer ist noch ganz frisch aus dem Oktober, Band 1 vom Frühjahr.

(c) hobbyrezensentin.blogspot.com Friesenkunst von Stefan Wollschläger

Bei einer Meerbude wird die Leiche eines Malers aus Bensersiel entdeckt. Das Einzige, was er bei sich hat, ist eine Eintrittskarte der Kunsthalle Emden. Hauptkommissarin Diederike Dirks verfolgt mehrere Spuren, aber je tiefer sie gräbt, desto unklarer wird das Motiv für den sehr professionell ausgeführten Mord. Etwas Ablenkung findet sie bei ihrer alten Schulfreundin Iba Gerdes, die sich nach der Trennung von ihrem untreuen Ehemann eine Auszeit in Dornum nimmt. Allerdings bleibt Iba nicht lange Single. Doch ist ihr neuer Freund wirklich ein Traumprinz? Plötzlich stößt Dirks auf eine heiße Spur, und die Ereignisse überschlagen sich.

Dienstag, 15. November 2016

Wer Furcht sät von Tony Parsons

Dieses Buch habe ich in einer Runde auf www.lesejury.de gelesen.

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Im dritten Krimi mit Detective Max Wolfe wagt sich Tony Parsons an ein heikles Thema, bei dem es subjektiv kein klares „Richtig“ oder „Falsch“ gibt: Selbstjustiz.
Objektiv steht klarerweise das Gesetz über allem und dieses versucht Max hier so gut es geht zu vertreten.

Er ist (zeitweise als Leiter der Ermittlungen) hinter einem „Club“ her, der Kriminelle, die eine ihrer Ansicht nach zu milde Strafe erhielten, entführt und hängt. Objektiv sagt natürlich jeder, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben, dass Aug‘ um Aug‘ längst überholt ist und dass ohnehin bekannt ist, dass vor Gericht oft mildernde Umstände gelten, die niemand nachvollziehen kann. Doch wie wäre es, wäre man selbst betroffen? Lässt sich ein mildes Urteil oder ein Freispruch so leicht abhaken, wenn die eigene Familie darunter leidet?

Samstag, 12. November 2016

Bücherzuwachs #37

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Der unvermeidliche Tod des Lewis Winter von Malcolm MacKay

Calum MacLean lebt allein in seiner Wohnung in Glasgow. Das Telefon klingelt. Eine belanglose Unterhaltung. Aber dahinter steckt ein Jobangebot. Wenn man die Zeichen zu deuten weiß.
Er ist Experte. Einzelgänger. Hat einen guten Ruf bei denen, die zählen in Glasgow.
Ein Treffen in einem Club. Ein Auftrag. Ein Ziel: Lewis Winter.
Fesselnd, atmosphärisch, cool: Mackay zieht uns in eine dunkle Welt, in der es Regeln gibt. Sie nicht zu kennen, ist tödlich.

Mittwoch, 9. November 2016

Bücherzuwachs #36

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Ein deutscher Sommer von Peter Henning

Am 16. August 1988 überfallen zwei Kriminelle die Filiale der Deutschen Bank in Gladbeck - es folgt die wohl spektakulärste Geiselnahme der deutschen Nachkriegsgeschichte. Gejagt von einer Journalistenhorde, fliehen sie durchs Land, töten vor laufenden Kameras und werden interviewt, während die Geiseln in Lebensgefahr schweben - ein Sündenfall des Journalismus, ein Offenbarungseid der Polizei. Peter Henning erzählt von Männern und Frauen, die binnen 54 Studen an den Rand ihrer Existenz gebracht werden und sich entscheiden müssen: für ein richtiges oder ein falsches Leben.

Freitag, 4. November 2016

Vaters unbekanntes Land von Bernd Stäber

Ein Buch aus dem Büchervorrat und Vorgänger von "Kalt wie Nordlicht".

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Zwar dauert es hier ein bisschen lange, bis der Fall und die Ermittlungen Fahrt aufnehmen, dafür bleibt aber zu Beginn Zeit, die für einen ersten Roman einer Serie notwendigen Erklärungen einzubauen. Behutsam wird der Leser gemeinsam mit Hauptfigur Arne Eriksen, ein Berliner Psychologe mit nordischen Wurzeln, an Norwegen herangeführt.

Eine authentische Beschreibung Eriksens Reise von Berlin nach Haugesund, die sich an Landschaft, Wetter und Fähren orientiert, geht nahtlos in ein erstes wichtiges Treffen zwischen Arne und einem zukünftigen guten Freund über. Frode, ein etwas eigenbrötlerischer Musikjournalist, gibt der Geschichte über das ganze Buch hinweg immer wieder einen sehr bodenständigen Touch, auch wenn er die eine oder andere Dose Bier zu viel trinkt. Die Polizei von Bergen ist vor ein Rätsel gestellt: ein Sohn einer reichen Verlegerfamilie verschwindet.

Dienstag, 1. November 2016

Rückblick: Oktober 2016

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So, es ist wieder soweit. Im Oktober hatte ich dank miesen Wetters und viel Verlosungsglück viel zu lesen und daher ging da auch einiges weiter.

Philippe Georget - Dreimal schwarzer Kater
Philippe Georget - Rabenschwarzer Winter
Bernd Stäber - Vaters unbekanntes Land (eine Altlast)
Lenz Koppelstätter - Die Stille der Lärchen
Arne Dahl - Sieben minus eins
Frank Goldammer - Der Angstmann
Nele Neuhaus - Im Wald


Ich bin sehr zufrieden, ein wirklicher Ausreißer nach unten war nicht dabei. Die Rezensionen zu "Im Wald" und "Vaters unbekanntes Land" folgen bald :)


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

Samstag, 29. Oktober 2016

Der Angstmann von Frank Goldammer

Dieses Buch habe ich für eine Leserunde auf www.lovelybooks.de gewonnen.

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Ein gänzlich anderer Held als in vielen Kriminalromanen spielt hier die Hauptrolle. Max Heller ermittelt, aber nicht mit privaten Problemen behaftet, sondern durch die Umstände Dresdens von 1945 eingeschränkt. Der Autor zeichnet einen Mann, der nur seinen Prinzipien treu ist und sich weder vom Nationalsozialismus noch den Sowjets einnehmen lässt. Von der Zerstörung und den schwierigen Lebensbedingungen gezeichnet, stolpert Heller durch Dresden, aber er fällt nicht.

Als er einem grausamen Frauenmörder auf der Spur ist, stellt die Bombardierung der Stadt seine Pläne auf den Kopf. Aufgrund der wohl umfangreichen und detaillierten Recherche und Wiedergabe der damaligen Zustände und Empfindungen der Dresdner schafft es der Autor, den Leser immer wieder vom Fall abzulenken.

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Rabenschwarzer Winter von Philippe Georget

Dieses Buch habe ich auf www.vorablesen.de gewonnen und hier kurz vorgestelllt.

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Inspecteur Gilles Sebag klebt das Pech an den Füßen. Alles an seinem Beruf, seinen Ermittlungen scheint sich gegen ihn verschworen zu haben. Es reicht nicht, dass der Haussegen schiefhängt, die Verbrechen im winterlich kalten Perpignan erinnern ihn zudem den lieben langen Tag daran. Glücklicherweise kommt er im Verlauf des Buches damit klar, als ihm so manche Begegnungen und Ermittlungsergebnisse die Augen öffnen und kann sich dann wieder darauf konzentrieren, der gefeierte, intuitiv arbeitende Polizist zu sein, der er eigentlich ist.

Der Autor entfaltet hier eine grob gesehen ähnliche Geschichte wie in Band 1 (Dreimal schwarzer Kater), wenn auch Motivation und viele Details der Handlung ganz anders gelagert sind. Er rückt damit aber ein sehr verbreitetes Problem, Betrügereien zwischen Partnern, ins Rampenlicht.

Montag, 24. Oktober 2016

Dreimal schwarzer Kater von Philippe Georget

Ein schöner Krimi aus meinem Büchervorrat.

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Gar nicht mal so viel französisch/spanisches Flair kommt bei diesem Krimi durch, was wohl auch daran liegt, dass in den mehr als 450 Seiten einfach anderes Vorrang hat. Die Ermittlungen stehen im Vordergrund, der Leser ist hautnah bei jeder Besprechung und jedem bereicherndem oder nicht bereicherndem Zwiegespräch im Büro dabei und lernt die Polizisten von beruflicher und privater Sicht kennen.
Auf sie kommt kein so leichter Fall zu, als es zunächst scheint.

Und auch ein Mord zu Beginn des Buches bleibt lange unter dem Radar. Er wird dann eine Rolle spielen, wenn niemand mehr damit rechnet. Nicht berechenbar wirkt auch der Täter, den es schlussendlich zu überführen gilt und Georget zeigt in diesem Buch deutlich, dass die Arbeit der Kriminalpolizei viel öfter einem Puzzlespiel gleicht, das sehr verworren sein kann, als jenen Krimiserien die das Fernsehen oft zeigt.

Samstag, 22. Oktober 2016

Mooresschwärze von Catherine Shepherd

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.vorablesen.de gefunden habe.
Sterne: 4/5

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Inhalt: Julia Schwarz kennt sich aus mit dem Tod. Die Rechtsmedizinerin ist in ihrem Institut auch als Eislady bekannt. Nichts kann sie so schnell aus der Bahn werfen. Jedenfalls nicht, solange sie es schafft, ihre düstere Vergangenheit in Schach zu halten. Als Kriminalkommissar Florian Kessler sie zu einem Tatort in einem nahe gelegenen Moor ruft, sieht alles zunächst nach einem einfachen Fall aus. Aber dann verschwindet die Leiche und Julia macht sich auf die Suche nach dem toten Mädchen.

Doch statt der Leiche stößt sie auf ein weiteres Opfer. Erst jetzt begreift Julia, dass sie es mit einem gefährlichen Serientäter zu tun hat, der einen perfiden Plan verfolgt. Ein sonderbares Tattoo auf dem Bauch der Frauen scheint die einzige Verbindung zwischen den Fällen zu sein.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Sieben minus eins von Arne Dahl

Dieses Buch habe ich bei einer Aktion auf www.lovelybooks.de gewonnen.

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Ein neues Ermittlerduo stellt Arne Dahl hier vor, Sam Berger und Molly Blom. Und er startet so packend, dass der Leser gar nicht merkt, dass es bis zu Bloms erstem Auftritt länger dauert als sonst bei Duos üblich. Das liegt mit auch daran, dass die beiden kein „normales“ Duo sind, sondern durch problematische Vergangenheit und Gegenwart vielmehr unfreiwillig aneinandergekettet werden.

Zu lösen ist ein Fall, der zuerst überschaubar wirkt, sich dann aber immer mehr ausweitet. Nicht klar, ist, ob es nun einen Serienmörder gibt, wie Berger das vermutet. Und: Wie sehr darf er sich in seine eigenen, versteckten Ermittlungen vertiefen, um nicht seinen Job zu riskieren? Mehrere Mädchen verschwinden, ihre Leichen werden nicht gefunden.

Sonntag, 16. Oktober 2016

Die Stille der Lärchen von Lenz Koppelstätter

Dieses Buch habe ich bei www.vorablesen.de gewonnen und hier schon vorgestellt.

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Lenz Koppelstätter hat einen guten Blick für das Wesentliche und eine gute Menschenkenntnis. Zumindest vermutet man das, liest man seinen neuen Krimi aus dem Südtiroler Ultental. Der Bozener gibt all das seinem Commissario, Johann Grauner, mit und lässt diesen nicht als Übermenschen und nicht als komplett mit privaten Problemen überhäuften Ermittler durch die schöne Landschaft wandern. Meistens aber fährt Grauner, am liebsten mit seinem alten Panda. Dass er eigentlich lieber Vollzeit-Bauer wäre, tut seinem Talent als Kommissar keinen Abbruch und macht noch menschlicher, als er schon ist.

Unmenschlich hingegen stellt sich der aktuelle Fall zu Beginn dar: Ein Mädchen ist tot, erschossen, aber weder die Tatwaffe noch der Tatort oder andere Indizien sind auffindbar.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Bücherzuwachs #35

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Tu es. Tu es nicht. von S.J. Watson
Sie liebt ihren Mann. Und ist besessen von einem Fremden.
Sie ist eine gute Mutter. Und würde ihre Familie aufgeben.
Sie weiß, was sie tut. Und gerät außer Kontrolle.
Sie lebt zwei Leben. Und kann beide verlieren.

Julia führt ein scheinbar gesichertes Leben mit Mann und Sohn in London. Da wird ihre Schwester brutal ermordet. Julia begibt sich auf eine gefährliche Suche – und gerät unaufhaltsam in den Sog des Verbrechens und der Vergangenheit.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Wintergewitter von Angelika Felenda

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.vorablesen.de gefunden habe.
Sterne: 4/5

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Inhalt: Das Warten hat ein Ende: Nach Der eiserne Sommer folgt mit diesem Band endlich der nächste Fall für Kommissär Reitmeyer. Im Jahre 1920 ist der Kommissär aus dem Krieg zurückgekehrt, versucht die dort erlittenen Traumata vor seiner Umgebung zu verbergen und dämpft aufkommende Panikattacken mit Geigenspiel.

Dabei hat die Polizei alle Hände voll zu tun: Nahrungsmangel und Geldentwertung haben dazu geführt, dass die Stadt von einer regelrechten »Diebstahlseuche« heimgesucht wird und Schieber und Schleichhändler dicke Geschäfte machen. Da wird die junge Cilly Ortlieb, Kleindarstellerin in schlüpfrigen Produktionen des Münchner Filmkonzerns Emelka, tot im Keller einer Gastwirtschaft gefunden. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich als Mord mit einer großen Menge Morphium.

Samstag, 8. Oktober 2016

Rabenschwarzer Winter von Philippe Georget

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.vorablesen.de gefunden habe.
Sterne: 5/5

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Inhalt: Inspecteur Gilles Sebag kommt gerade in Weihnachtsstimmung, als er entdeckt, dass seine Frau Claire ihn betrügt. Seine Welt bricht zusammen. Mit viel Whiskey versucht er in durchwachten Nächten darüber hinwegzukommen. Zusätzlich führt ihn auch sein nächster Fall in menschliche Abgründe. Eine erschlagene Frau, ein Mann, der sich aus dem Fenster stürzt, ein weiterer, der droht, sich in die Luft zu jagen ...

Gilles findet schnell heraus, dass die Morde zusammenhängen: Es handelt sich bei allen um Eifersuchtsdramen. Wer ist der Psychopath, der hier die Fäden in der Hand zu halten scheint? Woher hat er sein Wissen über die untreuen Partner? Gilles muss das beschauliche Perpignan vor einem moralischen Rachefeldzug bewahren - und gleichzeitig seine Ehe retten.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

DNA von Yrsa Sigurdardóttir

Dieses Buch habe ich mir auf www.vorablesen.de für Punkte gewünscht.

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Ein kleines bisschen unsicher kann man sich als Leser dieses ausgezeichneten Thrillers schon in den eigenen vier Wänden fühlen, angesichts dessen, wie die Opfer hier zu Tode kommen und wie einfach es dem Mörder doch scheinbar gemacht wird. Aber da wie erhofft alles – soweit man das sagen kann – gut ausgeht und die Fälle auch restlos aufgeklärt werden, kehrt das sichere Gefühl wieder zurück. Nicht, weil der Täter ja gefasst ist, sondern vor allem, weil man sich sicher sein kann, dass man nichts getan hat, was einen anderen Menschen so dermaßen hassen lässt.

Doch auch die Opfer fühlten sich sicher… Yrsa Sigurdardóttir spinnt hier mit dem isländischer (Spannungs-)Autoren so eigenen, packenden Stil eine Geschichte über Liebe, Verletzlichkeit, zerstörte Hoffnung und unglückliche Zufälle und spannt sie über Generationen.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Die Stille der Lärchen von Lenz Koppelstätter

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.vorablesen.de gefunden habe.
Sterne: 5/5

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Inhalt: Am Rande eines 300-Seelen-Dorfes wird an einem Frühlingsmorgen die Leiche eines Mädchens entdeckt. Blutüberströmt liegt sie bei den Urlärchen von St. Gertraud, die jedes Kind in Südtirol kennt. Generationen lang haben die Bäume allem getrotzt, Wind, Wetter und den Menschen; unter ihren Wurzeln soll sich der Eingang zur Hölle befinden. In ihrem neuen Fall ermitteln Grauner und Saltapepe im Ultental, dessen Bewohner schweigsam, stolz und gottesfürchtig sind.

Erstaunlich schnell ist ein Geständiger gefunden: Haller, ein zugezogener Architekt. Die Dorfgemeinschaft aber sagt: Haller deckt nur seinen Sohn Michl, der seltsam ist und niemandem geheuer. Und auch Grauner ahnt, dass alles komplizierter ist. Zumal unweit des Tatorts altertümlich anmutende Schriftstücke gefunden werden.

Sonntag, 2. Oktober 2016

Rückblick: September 2016

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So, es ist wieder soweit. Im September gab es eine kleine, feine (sehr weibliche) Auswahl und ich lese schon fleißig an den Oktober-Büchern.

Aber hier gehts ja um die Rückschau:

Ann Baiano - Sizilianische Rache
Christiane Kördel - Seezeichen 13
Yrsa Sigurdardóttir - DNA

Die Rezension zu DNA folgt in den nächsten Tagen und wird dann ergänzt.
Auf in einen schönen Lese-Herbst!


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

Donnerstag, 29. September 2016

Seezeichen 13 von Christiane Kördel

Dieses E-Book habe ich über www.rezi-suche.de vermittelt bekommen.

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Ganz im Sinne einer klassischen Tragödie, lässt Christiane Kördel ihre Protagonistin Ines Fox, Chefin einer Web-Agentur in Konstanz, einiges durchmachen.

In wenigen Tagen muss sie Mord, möglichen beruflichen Ruin, Begegnungen mit einer neuen Liebe ebenso wie mit ihrer alten Liebe, neue Nachbarn und die Machenschaften eines sehr dubiosen Firmengeflechts verkraften und aufdecken. Immer tiefer wird sie (die natürlich auch neugierig genug ist) in den Strudel der Ereignisse gesogen und gerät – wieder klassisch – selbst unter Verdacht, kriminell zu sein.

Das strategisch gute Setting am Bodensee bietet viele Möglichkeiten, so bekommt auch die Schweiz ihre Auftritte und nicht nur in Konstanz geschieht Mörderisches, sogar bis nach München reichen die Verstrickungen.

Samstag, 24. September 2016

Bücherzuwachs #34

Noch ein Neuzugang und zwei gewonnene Bücher aus einem Überraschungspaket:

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Sündige Gier von Sandra Brown
In einem Hotel in Atlanta wird der Millionär Paul Wheeler erschossen. Alles weist auf einen Raubüberfall hin. Doch seine Begleiterin Julie Rutledge ist sich sicher: Es war Mord. In Auftrag gegeben von Creighton Wheeler, Pauls Neffen und potenziellem Erben. Um zu verhindern, dass Creighton von Starverteidiger Derek Mitchell vertreten wird, beginnt sie ein perfides Spiel, dessen Kontrolle ihr schnell aus den Händen genommen wird. Denn Creighton hat Julie zur Hauptdarstellerin in seinem ganz persönlichen Drehbuch gemacht, das an Finesse und Bosheit nicht zu überbieten ist.

Dienstag, 20. September 2016

Wieder ein Gewinnspieltipp

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Da ich (es ist noch unterwegs), mir über vorablesen.de "DNA" von Yrsa Sigurdardottir für Punkte gewünscht habe, gibts hier für alle, die bei den Verlosungen, die es so gibt, kein Glück hatten, noch einen Tipp: weltbild.at verlost nicht nur "DNA", sondern besondere Packages rund um das Buch.

Viel Glück!


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

Samstag, 17. September 2016

Bücherzuwachs #33

Und wieder ein Vorrats-Trio!

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Adrenalin von Michael Robotham

Eine junge Krankenschwester wird grausam ermordet aufgefunden. Als die Polizei den renommierten Psychotherapeuten Joe O’Loughlin um Hilfe bei den Ermittlungen bittet, beschleicht diesen schon bald ein böser Verdacht: Die Verletzungen des Mordopfers stimmen in erschreckender Weise mit den Gewaltphantasien seines Patienten Moran überein. Joe ahnt nicht, dass er Gefahr läuft, in eine heimtückische Falle zu geraten – und dass nicht nur sein eigenes Leben an einem seidenen Faden hängt …

Mittwoch, 14. September 2016

Bücherzuwachs #32

Derzeit kommen die Bücher einfach schneller über die Schwelle, als ich lesen kann. Aber das sind welche für den Büchervorrat...

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Der Jungfrauenmacher von Derek Meister

Eine Sturmflut spült die Leiche einer Frau an den Strand, die wie eine Kreatur des Wassers wirkt: Die Meerestiere haben ihren Körper in Besitz genommen, und in ihrem Hals befinden sich Wunden, die wie Kiemen aussehen. Als eine zweite Frau tot in der Nordsee treibt, ahnt der junge Polizeichef Knut Jansen: Er hat es mit einem Serienkiller zu tun. Mithilfe der ehemaligen Profilerin Helen Henning gelingt es ihm, die Spur des Mörders aufzunehmen. Doch als den beiden bewusst wird, mit welchem Gegner sie es zu tun haben, sind sie längst im Begriff, vom Jungfrauenmacher in die Tiefe gezogen zu werden.

Freitag, 9. September 2016

Sizilianische Rache von Ann Baiano

Dieses Buch habe ich auf www.lovelybooks.de für eine Leserunde gewonnen.

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Auch für den kommenden Herbst schafft es dieses Buch, den Leser in eine träumerische Spät-Sommer-Stimmung zu versetzen und die Autorin bringt einem zwischen Krimihandlung und blutigen Fakten aus der Vergangenheit noch das sizilianische Flair und die Art der Menschen nahe. Detailreiche Schilderungen in allen Belangen lassen außer Bildern vor dem geistigen Auge fast noch den passenden Geruch und Geschmack dazu auftauchen.

Wie in Band eins (Sizilianisches Blut) der nun ausgebauten Reihe um den Journalisten Luca Santangelo geschieht ein Verbrechen, bei dem er zwar nicht beteiligt ist, aber dennoch persönlich hineingezogen wird. Sein leicht naiver, manchmal tollpatschiger Sohn, der das Herz am rechten Fleck hat, wird in einer einzigen Nacht in einen möglichen Mord und einen Kunstraub hineingezogen.

Dienstag, 6. September 2016

Bücherzuwachs #31

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Phönixkinder von Christine Drews

Der Geruch nach Asche liegt noch in der Luft, als Charlotte Schneidmann und Peter Käfer im Seniorenstift Sonnenschein ankommen. Einer der Bewohner, der demente Ludger Steinkamp, ist bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. Alle Indizien deuten auf Brandstiftung, aber nicht nur das - das Opfer wurde regelrecht zu Tode gefoltert. Grausame Rache? Oder ein letzter Versuch, Informationen von Steinkamp zu erpressen? Die brandgefährlichen Spuren führen Charlotte und Käfer tief in die Vergangenheit des Münsterlandes.


Samstag, 3. September 2016

Lese- und Gewinntipp

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Weltbild.at lädt wieder einmal zum Testlesen ein. Wer einen Kommentar zur Leseprobe von "Dein perfektes Jahr" von Charlotte Lucas schreibt, kann eines von 10 Exemplaren gewinnen.

Viel Glück!


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

Donnerstag, 1. September 2016

Rückblick: August 2016

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Nun, bedingt durch Urlaub und das teilweise wirklich arg heiße Wetter, das auch das Lesen unangenehm und anstrengend macht, kann ich im August nur auf ein komplett gelesenes Buch zurückblicken:

Jenny Milchman - Night falls. Du kannst dich nicht verstecken

Im September wird sich wieder mehr tun, so wie es derzeit aussieht, soviel steht schon fest. Hoffentlich gibt es dann auch passendes Wetter.


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

Dienstag, 30. August 2016

Bücherzuwachs #30

Und weiter gehts mit den Büchern..

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Blut vergisst nicht von Kathy Reichs

Ein Mann, der nicht ein-, sondern gleich zweimal den Tod gefunden zu haben scheint, gibt Forensikerin Tempe Brennan Rätsel auf. Seine Spur führt nach Hawaii. Hier wird Tempe prompt mit den von Haien verunstalteten, seltsam tätowierten Überresten eines Kleindealers konfrontiert. Das Inselparadies wird für Tempe schnell zum heißen Pflaster. Denn die örtlichen Drogenhändler reagieren auf neugierige Ermittlerinnen so instinktiv wie Haie auf einen blutigen Köder.

Sonntag, 28. August 2016

Bücherzuwachs #29

Es ist wieder soweit, ich muss mit den Neuzugängen ein wenig aufholen..

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Nach den vielen Rezensionen gibts also noch Buchtipps.
Dünengrab von Sven Koch

In dem kleinen Ort Werlesiel an der friesischen Küste verschwindet ein junges Mädchen nachts im dichten Seenebel. Femke Folkmer, Chefin der kleinen Polizeiinspektion, glaubt nicht an einen normalen Vermisstenfall. Aber auch die Schauergeschichte, die die Küstenbewohner sich erzählen, hält sie für eine Mär. Kriminalist Wolf verstärkt ihr Team. Doch statt der Vermissten finden die Ermittler den versteckten Friedhof eines Serienmörders …

Mittwoch, 24. August 2016

Lügenmauer von Barbara Bierach

Dieses Buch habe ich auf www.vorablesen.de für Punkte eingelöst.

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In diesem Krimi findet neben der Hauptermittlung sehr viel von der irischen Seele und der Landschaft Platz, was mir gut gefallen hat. Die Autorin beschreibt alles sehr angenehm, flüssig und mit den nötigen Details. Sie baut den Fall für Emma Vaughan auf einer Tatsache auf, die früher leider allzu häufig zur Anwendung kam: unverheiratet schwangere Mädchen werden in ein „Heim“ gesteckt, wo sie gebären und die Kinder dann zur Adoption freigegeben.

In diesem Buch führt ein Mädchen einer grundsätzlich nicht armen Familie dieses schwere Leben. Sie gerät ohne Schuld in diese Situation, die Familie bietet ihr keinerlei Rückhalt und ihr ehrgeiziger Bruder sieht durch ihr Schicksal seine Karriere gefährdet. Dieser Bruder, Charles Fitzpatrick, wird Jahrzehnte später ermordet und die Polizei von Sligo wird aktiv. Während ihrer Ermittlungen gräbt Emma tief in der Familiengeschichte der Fitzpatricks herum und

Sonntag, 21. August 2016

Boy in the Park von A.J.Grayson

Dieses Buch habe ich auf www.vorablesen.de für Punkte eingelöst.

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Mit einigen Wendungen entfaltet der Autor hier eine Geschichte zwischen scheinbar alltäglichem Leben, Mord, guten Absichten und der Justiz und ihren Folgen. Allzuviel über den Inhalt kann man nicht schreiben, ohne Entscheidendes vorwegzunehmen, aber so viel ist klar: in diesem Buch, das immer wieder zwischen Roman, Krimi und Thriller hin- und herpendelt, ist vieles nicht so, wie es scheint.

Menschliche Schwächen, Bedürfnisse und Gefühle spielen hier eine tragende Rolle, Handlungen sind eher Nebensache. Doch die Geschichte wird dadurch nicht weniger spannend und lässt sich aufgrund der kurzen Abschnitte und des angenehmen Stils sehr flüssig lesen.
Immer wieder kann man selbst mitraten: Wer ist der Junge im Park? Und ist er tatsächlich verschwunden? Der Name Joseph taucht mehrmals auf und warum passieren gerade dem netten Dylan immer wieder diese seltsamen Dinge?


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

Freitag, 19. August 2016

Der kalte Saphir von Michael Düblin

Dieses Buch habe ich auf www.vorablesen.de gewonnen und hier schon vorgestellt.

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Eine Journalistin, die sich die Story ihres Lebens erhofft und ein Interviewpartner, ehemaliges Bandmitglied von „Klarstein“, der die Journalistin an ihre Grenzen bringt. Dies sind die Hauptzutaten für Michael Düblins Roman. Nebenbei wird noch ein Mord aufgeklärt, der innerhalb der Band passiert ist, aber schon Jahrzehnte zurückliegt. Doch die „Ermittlung“ verkommt fast zur Nebensache, widmet sich der Autor doch intensiv den Gefühlswelten der beiden Protagonisten und ihrer sich scheinbar stets verändernden Beziehung zueinander.

Jule Sommer ist redlich bemüht, Sebastian Winter auszuhorchen und ihn trotzdem frei erzählen zu lassen, was sich zu den so erfolgreichen Zeiten zwischen den Musikern ereignete.

Dienstag, 16. August 2016

Die Tunis Affäre von Charles Cumming

Im Urlaub gefunden und gleich durchgelesen.

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Einen wunderbar strukturieren (Agenten-)Thriller hat Charles Cumming hier geschrieben. Der Lesefluss bleibt stets aufrecht, die Abschnitte sind angenehm kurz, falls man wider Willen doch eine Pause machen muss. Der Schreibstil und die Örtlichkeiten sind stimmig, nur bei Morden darf man nicht zu viel Vorstellungskraft besitzen.

Cumming schickt den ausgemusterten Ex-Agenten Thomas Kell auf einen Sondereinsatz. Ein Arbeitskollege heuert ihn an, um die verschwundene designierte Chefin, Amelia Levene, des MI6 zu finden. Quer durch Europa geht die Suche, um zu klären, ob sie nicht doch einfach kurzfristigen Urlaub für eine Liebesaffäre geplant hat. Unterstützung bekommt Kell dabei von pensionierten ehemaligen Agenten, Computerspezialisten und dem ein oder anderen Scharfschützen. Doch allzu blutig wird es nicht, vielmehr stehen Taktik, Raffinesse und Beobachtungsgabe im Vordergrund. Alles soweit spannend und realistisch.

Sonntag, 14. August 2016

SKIN von Veit Etzold

Dieses Buch habe ich für eine Leserunde auf www.lesejury.de gewonnen und hier schon vorgestellt.

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Mit einem guten Protagonisten muss sich der Leser identifizieren können. Was Bücher betrifft, ist das eine Binsenweisheit. Aber muss das so sein? Veit Etzold wagt hier mit dem Unternehmensberater Christian König viel, denn mit dessen naiv-nerviger Art können sich wohl die wenigsten Leser identifizieren.

Aber: Christian bleibt im Gedächtnis. Bekommt man aufgrund seines Verhaltens auch des Öfteren Kopfweh vom vielen Schütteln desselben, so setzt man sich dennoch mit der Person auseinander, überlegt, was an ihm so stört. König ist auf jeden Fall ein Charakter, der nicht kalt lässt und das zeichnet eine gut gestrickte Hauptperson auch irgendwie aus.
Ähnlich ambivalent kann man dem Hauptermittler, Frank Deckhard, gegenüberstehen. Er scheint zu Beginn ein umsichtiger, verlässlicher Typ zu sein.

Mittwoch, 10. August 2016

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken von Jenny Milchman

Dieses Buch habe ich auf www.lovelybooks.de für eine Lesechallenge gewonnen und hier schon vorgestellt.

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Eine grundsätzlich gute Idee (harmonische Familie wird von der Vergangenheit in Form eines unberechenbaren Häftlings eingeholt) wird hier ein wenig sprunghaft und konfus dargestellt. Zudem kann sich über weite Strecken die Spannung nicht komplett Thriller-typisch entwickeln, da den Gefühlen und Gedanken der Hauptpersonen viel Platz eingeräumt wird und die Zeit im Buch daher nicht voranschreitet.

Wer diese Art der „Zeitlupen-Erzählung“ mag, kommt sicher gut mit diesem Werk zurecht, ansonsten geht wenig vorwärts. Gegen Ende, als mehr Tempo hinzukommt und weniger Details angesprochen werden, kann das Buch ein wenig mehr überzeugen. Leider zieht sich das nicht immer ganz nachvollziehbare Verhalten der Charaktere wie ein roter Faden durch das Buch, oft bleiben Intentionen im Dunklen und Wendungen sind sehr sprunghaft und verwirrend eingearbeitet.

Montag, 8. August 2016

Splitter im Auge von Norbert Horst

Ein Buch aus meinem unerschöpflichen Vorrat.

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Kommissar Thomas Adam erfüllt Klischees in alle Richtungen – was nicht schlecht sein muss. Er ist manchmal schwierig und er hat nur einen echten Freund, der auch noch ein Kollege von ihm ist. Er trinkt gerne das ein oder andere Bier in einer Dortmunder Kneipe und ermittelt gerne mal auf abwegigen Pfaden und bedient sich auch schon mal inoffizieller Methoden.

Aber seine Kollegin fährt aber gerne mit ihm Streife, weil sie seine direkte Art mag. Sie ist es auch, die ihm in diesem Fall lange unterstützt, als sie zufällig erfährt, worum es geht. Adam stößt auf Ungereimtheiten in einem Fall, der gerade abgeschlossen wurde. Der Täter ist verurteilt, die Spurenlage war eindeutig. Doch nach und nach zweifelt der Kommissar immer mehr an der Faktenlage und findet ähnliche Fälle, die Monate und sogar Jahre zurückliegen. Immer wird ein Mädchen aufgefunden, scheinbar vom offensichtlichen Täter missbraucht und ermordet, der Täter kann sich nicht erinnern.

Freitag, 5. August 2016

Die Augen der Heather Grace von David Pirie

Dieses Buch habe ich hier kurz vorgestellt.

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Ein Buch á la Sherlock Holmes, aber ohne Sherlock Holmes? Im Grunde fasst ein Satz schon sehr viel davon zusammen, worum es in diesem Buch geht. Der Autor mischt bekannte Tatsachen über Arthur Conan Doyle und seinen Professor, Joseph Bell, mit fiktiven Geschichten, in denen die beiden Mordfälle und verstrickte Familienangelegenheiten aufklären.

Erzählt wird aus der Sicht des jungen Doyle, der als Student Bells Assistent ist und ihm auf die Schliche kommt: Der Doktor arbeitet gelegentlich mit der örtlichen Polizei zusammen, wenn etwas unstimmig ist und diese nicht mehr weiterkommt. Indem Pirie Doyle erzählen lässt, rückt er ihn selbst in die Rolle des von ihm ersonnenen John Watson, Bell ist somit die Vorlage für Holmes.

Mittwoch, 3. August 2016

Vor dem Erben kommt das Sterben von Ulrike Blatter

Dieses E-Book habe ich über www.rezi-suche.de vermittelt bekommen.

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Der Autorin ist es hier gelungen, eine Geschichte zwischen Realität, Schwindel und kompletter Fiktion zu entfalten und die drei Bereiche so aufeinander abzustimmen, dass man geneigt ist, weit mehr davon zu glauben, als das, was geschichtlich tatsächlich verbürgt ist.

Zu Beginn ist es noch eigenartig, von einem Erzähler angesprochen zu werden und als man sich dann daran gewöhnt hat, kommt die nächste Überraschung. Wer erzählt und warum erfährt der Leser erst nach und nach. Diese Tatsache und ein Mord hält die Spannung über das erste Drittel des Buches hoch, in dem viel erklärt werden muss, Örtlichkeiten beschrieben werden und die Geschichte langsam ins Laufen kommt.

Montag, 1. August 2016

Rückblick: Juli 2016

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So, die Pause ist vorbei und hier kommen gesammelt meine Leseschätze aus dem Juli - auch ohne zu posten habe ich einiges gelesen, teilweise waren es aber Bücher, die im Juni begonnen wurden.

Von Mr. Holmes zu Sherlock - Mattias Boström
Das Böse in euch - Rhena Weiss
Skin - Veit Etzold
Vor dem Erben kommt das Sterben - Ulrike Blatter
Die Augen der Heather Grace - David Pirie
Splitter im Auge - Norbert Horst 
Die Tunis Affäre - Charles Cumming
Der kalte Saphir - Michael Düblin
Boy in the Park - A. J. Grayson
Lügenmauer - Barbara Bierach

Wie immer gilt: was noch kommt, wird auch noch verlinkt. Und das ist ja noch ein großer Teil, wie man derzeit sieht.


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

Sonntag, 17. Juli 2016

Blog-Pause

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Wie auch bei so vielen anderen ist bei mir Urlaub auch Urlaub vom Bloggen. Daher melde ich mich hier wohl erst im August wieder, gelesen wird aber trotzdem viel. Euch erwarten dann neben dem üblichen Rückblick viele neue Rezensionen und Buchtipps.

Einen schönen Rest-Juli!


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

Freitag, 15. Juli 2016

Pearl Nolan und der tote Fischer von Julie Wassmer

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.vorablesen.de gefunden habe.
Sterne: 5/5

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Inhalt: Pearl Nolan betreibt ein kleines Fischlokal im malerischen Küstenort Whitstable. Niemand kann kochen wie sie, und niemand kann besser Geheimnisse lüften. Erst kürzlich hat Pearl sich einen Lebenstraum erfüllt und ein Detektivbüro als zweites Standbein eröffnet. Doch da wird ein Austernfischer tot aufgefunden, der Tote ist ausgerechnet ihr Lieferant. Der zurückhaltende, aber überaus attraktive Kommissar McGuire spricht von einem Unfall, aber Pearl weiß, dass das nicht stimmen kann. Pearl wird fortan mit ihm gemeinsam ermitteln – ob McGuire nun will oder nicht.

Mittwoch, 13. Juli 2016

Bücherzuwachs #28

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Im Urlaub gefunden und gleich gelesen:
Die Augen der Heather Grace von David Pirie
(es passte grade so gut nach dem Boström-Buch)

Sie ist jung und schön: Heather Grace, eine der ersten Patientinnen, die den jungen Arzt Arthur Conan Doyle aufsuchen. Doyle ist verwirrt, nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern auch wegen ihrer Visionen von einem Phantom, die sie immer öfter heimsuchen. Bald jedoch lenkt ein viel schwerwiegenderer Fall Doyle ab: der Mord an einem reichen Geschäftsmann. Doyle selbst gerät in Verdacht. Hilfesuchend wendet er sich an seinen alten Mentor, den brillanten Dr Joseph Bell. Dieser findet bald heraus, dass der Schlüssel zur Lösung des Rätsels in der Tat in den Augen der Heather Grace liegt ...

Montag, 11. Juli 2016

Von Mr. Holmes zu Sherlock von Mattias Boström

Dieses Buch habe ich über das Bloggerportal erhalten.

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Ich selbst bin – obwohl ich einzelne Holmes-Geschichten schon vor einigen Jahren gelesen habe - erst durch die BBC-Serie Sherlock so richtig auf Holmes und Watson aufmerksam geworden und dies hat mich dann wiederum zu diesem Buch geführt.

Dass es gleich zu Beginn kurz um die Entstehung der Serie geht, kam mir daher sehr entgegen. Aber ebenso faszinierend ist es dann, Arthur Conan Doyle durch sein bewegtes Leben zu folgen und „mitzuerleben“, wie es ihm selbst mit den Geschichten erging. Man lernt den Menschen hinter Holmes kennen und merkt, dass es wohl von Zeit zu Zeit ein eher schwieriger Charakter sein konnte. Nicht alle seine Aussagen und Entscheidungen sind für mich (oder für uns heutzutage) nachvollziehbar, aber das mag eben auch an den vielen Jahren, die seit damals vergangen sind, liegen.

Samstag, 9. Juli 2016

Und damit fing es an von Rose Tremain

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.vorablesen.de gefunden habe.
Sterne: 4/5

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Inhalt: Gustav Perle ist ein zurückhaltender Mann. Er wuchs in den 1940er-Jahren allein bei seiner Mutter Emilie in ärmlichen Verhältnissen im schweizerischen Matzlingen auf – und schon damals hat er gelernt, nicht zu viel vom Leben zu wollen. Als Anton in seine Klasse kommt, ein Junge aus einer kultivierten jüdischen Familie, hält mit ihm auch das Schöne in Gustavs Leben Einzug.

Anton spielt Klavier, und seine Familie nimmt Gustav sonntags mit zum Eislaufen. Emilie sieht das nicht gerne, lebt sie doch in der Überzeugung, dass die Bereitschaft ihres verstorbenen Mannes, jüdischen Flüchtlingen zu helfen, letztlich ihr gemeinsames Leben ruiniert hat. Doch Anton ist alles, was Gustav braucht, um glücklich zu sein. Umso härter trifft es ihn, als Anton – beide sind längst erwachsen – Matzlingen verlässt, weil er seine große Chance als Pianist wittert.