Dienstag, 15. Dezember 2015

Der Palast der Meere von Rebecca Gablé

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.lesejury.de gefunden habe.
Sterne: 3/5

(c) hobbyrezensentin.blogspot.com
Inhalt: London 1560: Als Spionin der Krone fällt Eleanor of Waringham im Konflikt zwischen der protestantischen Königin Elizabeth I. und der katholischen Schottin Mary Stewart eine gefährliche Aufgabe zu. Ihre Nähe zur Königin schafft Neider, und als Eleanor sich in den geheimnisvollen König der Diebe verliebt, macht sie sich angreifbar.

Unterdessen schleicht sich ihr fünfzehnjähriger Bruder Isaac in Plymouth als blinder Passagier auf ein Schiff. Nach seiner Entdeckung wird er als Sklave an spanische Pflanzer auf der Insel Teneriffa verkauft. Erst nach zwei Jahren kommt Isaac wieder frei – unter der Bedingung, dass er in den Dienst des Freibeuters John Hawkins tritt. Zu spät merkt Isaac, dass Hawkins sich als Sklavenhändler betätigt – und dass sein Weg noch lange nicht zurück nach England führt ...

Meinung: Die Leseprobe endet damit, dass man wissen möchte, ob der Junge nun auf dem Schiff entdeckt wird oder nicht - er versucht sich als blinder Passagier. Leider verrät der Klappentext das schon. Nicht nur deshalb (historische Romane lese ich selten), aber auch durch diesen vorweggenommenen Teil der Spannung würde ich persönlich mir dieses Buch nicht kaufen. Es ist, soweit ich das beurteilen kann, aber für alle Freunde des gepflegten historischen Romans, die vielleicht noch England-Interessierte sind, ein sehr gutes Buch.

Ein großes Plus ist meiner Meinung nach die (grundsätzlich unabdingbare) ausgezeichnete Recherche bezüglich der Verhhältnisse Englands damaliger Geschichte und höfischer Ereignisse sowie den handelnden Personen. Hier sind historische Fakten und die Fiktion des Buches sehr schön verwoben und durchaus schlüssig. Zumindest für mich, die gefährliches Halbwissen durch Filme wie "Die Schwester der Königin" und Wikipedia-Einträge erworben hat. Ob man sich im Lauf der Geschichte noch mehr mit der jugendlichen Hauptfigur identifizieren kann, bleibt abzuwarten.
Das Cover ist gleichzeitig schlicht und verspielt und passend für die Zeit, in der der Roman spielt. Das Schiff deutet schon an, dass solche eine große Rolle spielen werden.


Zuletzt aktualisiert am 13.04.2018.

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